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Luisenhospital kehrt zu Normalbetrieb zurück

Gut sechs Wochen nach dem Großeinsatz im Luisenhospital Aachen läuft der Betrieb wieder normal. Viele Räumlichkeiten, die durch den BRand Anfang März zerstört wurden, können wieder benutzt werden.

Vorbei sind die Bauarbeiten aber noch lange nicht.

Einige Arbeitsabläufe laufen noch in Interimsräumlichkeiten und müssen dort auch noch einige Zeit bleiben, sagt der Vorstandsvorsitzende des Luisenhospitals, Ralf Wenzel, im 100,5-Interview. Unter anderem ist weiterhin ein Operationssaal komplett außer Betrieb, die Wiederherstellung dauert bis zu zwei Jahre. Auch für die Intensivstation musste eine Übergangslösung gefunden werden, was mit der Technik eine der größten Herausforderungen gewesen ist, so Wenzel. Der Aufwachraum und der Zentral-OP konnten dagegen vollständig wiederhergestellt werden.

Grund dafür, dass vieles schneller gegangen ist als erwartet, ist die große Solidarität mit dem Luisenhospital. So haben Baufirmen mit langen Wartelisten zum Beispiel die Arbeiten im Krankenhaus vorgeschoben, damit der Betrieb dort schnellstmöglich weiterlaufen konnte. „Das spüren auch die Mitarbeiter [...], das gibt Kraft in so einer Phase“, sagt Wenzel.

Auch, wenn die Freude über den Normalbetrieb groß ist, hinterlässt der Einsatz Spuren bei vielen Klinik-Angestellten. „Ich weiß auch, dass eine Reihe von Mitarbeitern in psychologischer Betreuung ist. Das ist gut nachzuvollziehen, weil man hat ja auch Sorge, wie es weitergeht [...]“, so Wenzel.

Anfang März hat eine bewaffnete und offenbar psychisch erkrankte Frau das Luisenhospital gestürmt und Mitarbeiter mit einer Waffe bedroht. Später hatte sie dann mit Pyrotechnik einen Brand im OP-Bereich verursacht, bevor sie sich in einem Behandlungszimmer eingeschlossen hat. Nur durch einen Schuss konnte sie eliminiert werden; sie wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Der Schaden, den sie verursacht hat, beläuft sich auf 20 bis 25 Millionen Euro.

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